Vorbild: Vorläufer der SPAD S.XIII waren die französischen Nieuport-Jäger und die SPAD S.VII, die bereits seit September 1916 im Einsatz war. Diese Typen waren den moderneren deutschen Albatros-Jagdflugzeugen unterlegen, so dass der berühmteste französische Jagdflieger Georges Guynemer eine leistungsgesteigerte Version forderte. Allerdings hatte ihr Konstrukteur Louis Béchereau bei der SPAD S.XIII diverse Verbesserungen ausgearbeitet, wie z.B. die leicht vergrößerte Spannweite, vergrößerte Querruder und den aerodynamisch verbesserten Rumpf. Zudem wurde die S.XIII mit einem zweiten Maschinengewehr ausgestattet. Sie wurde von mehreren Ländern eingesetzt, und tat auch nach Ende des Krieges noch ihren Dienst.
Bausatz: Eduard beschert uns mit dieser Limited Edition eine weitere Variante der bekannten Spad XIII. Die Plastikteile, Ätzteile und Masken entsprechen denen früher erschienen Bausätzen (siehe hierzu Spad early, Spad late), sowohl in Anzahl, als auch Qualität und Detaillierung.
Was also macht dann den Unterschied. Es sind die mitgelieferten Abziehbilder, die es mit Hilfe der angepassten Bauanleitung nicht nur ermöglichen, die Spad der tschechischen Piloten,welche Soldaten der französischen Fremdenlegion während des Krieges waren, sondern auch Maschinen in tschechischen Diensten nach dem Krieg bis zum Jahre 1924 darzustellen! Verantwortlich für die Recherche für die Farbangaben und die hervorragenden Decals sind Zdenek Cejka und Josef Studený.
Fazit: Zu den Bausätzen von Eduard braucht man eigentlich nicht mehr viel sagen. Da stimmt einfach alles. Eine klare Empfehlung für Liebhaber der Drahtverhaue.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern, direkt bei Eduard oder für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
Jürgen Bellenbaum (Dallgow-Döberitz, Dezember 2018)