Eduard fokussiert seit einiger Zeit eher auf Modelle des "Mainstream", allerdings mit einer hervorragenden Oberflächengestaltung und der Ausnutzung der Detaillierungsmöglichkeiten durch Fotoätz- unf Resinteile. Nach der sehr guten Messerschmitt Bf 109E Reihe des letzten Jahres folgt nun die Spitfire Mk.IX... an der sich schon viele Hersteller mehr oder weniger erfolgreich versucht haben. Angesichts der zu erwartenden 48er Sptfire von Tamiya (nicht zum ersten Mal würden von diesem Hersteller 1/32er Bausätze "herunterskaliert") muss sich Eduard wirklich ins Zeug legen.
Und wirklich: Eduard setzt auf die Hundertneun noch einen drauf. Die Oberflächen sind "übersät" mit feinsten Nietreihen, wie man sie von der 109 kennt, aber noch Einige mehr, da das Vorbild eben mehr Niete hatte. Bisher stehen noch nicht alle Spritzlinge zur verfügung, so dass man zur Qualität der Innendetaillierung noch nichts sagen. Ein Motor liegt diesmal nicht bei, aber es ist alles für den Einbau eines Brassin-Motors vorbereitet. Ich finde dies ist eine vernünftige herangehensweise, da man so die Vorteile einer Weekendedition besser nutzen kann und der angehende Superodellbauer nicht gleich mit einer überkomplizierten Rumpfmontage überfordert wird.
Eduard sieht für diese Erste Box 6 Bemalungsvarianten vor. Sicher werden noch viele weitere Folgen, allerdings herrscht ja auch kein Mangel an Abziehbildern für die Spitfire Mk.IX.
Eduard wandelt also weiter auf eher ausgetretenen Pfaden, was auch den Ausbau der MiG-21 Reihe, die Bf 109G-6 und die 72er MiG-15 einschließt. Allerdings schafft es der tschechische Hersteller diesen Modellen einen "Eduard-Faktor" zu verpassen und so aus der Menge herauszustechen. Ich jedenfalls freue mich auf die Spitfire, die MiGs und auch die Hundertneun.
Steffen Arndt, Barsinghausen (Februar 2013)
Mehr kann man z.B. auf Eduards Facebookseite finden.