Vorbild: Die Mitglieder der Nieuportfamilie, Ni-17b, -17bis, -21 und -23, unterscheiden sich nur in wenigen Details und diese liegen meist im Inneren, wie z.B. Motoren und strukturelle Verbesserungen. Leistungsmäßig gab es keine größeren Abweichungen. Sie flogen auch in gemischten Verbänden und bei allen Alliierten. In Rußland war sie die meistgebaute französische Maschine.
Bausatz: Eduard legt mit der Weekendedition der Ni-23 nur eine weitere Version eines bereits seit Jahren erfolgreich produzierten Modells vor..
Der Karton präsentiert sich beim Öffnen als sehr übersichtlich – die zwei Spritzling erscheinen aufgrund der anvisierten Modellgröße etwas verlassen. Die Gussäste sind sauber und gratfrei, die wenigen Decals ohne Versatz gedruckt und die Anleitung als überschaubar.
Fazit: Wer schon Erfahrungen mit Wk I Modellen hat bekommt hier die Möglichkeit, aus den filigranen Teilen eine Ni-23 der zaristischen Luftstreitkräfte Ende 1917 zu bauen.
Jürgen Willisch, Potsdam (Juli 2012)