Vorbild: Die MiG-21 war von 1960 an das wichtigste Flugzeug der Jagdverbände der Armeen des Warschauer Vertrages. Mit ca. 18 000 ist die MiG eines der weltweit meistgebauten Überschallflugzeuge, das in fast 50 Ländern geflogen wurde. Auch 50 Jahre nach dem Erstflug 1957 ist sie neben der F-16 das am weitesten verbreitete Kampfflugzeug.
Die Bis, ist die vierte und letzte Generation, die durch modernere Raketenbewaffnung und ein stärkeres Triebwerk einen höheren Kampfwert aufweist. Nach dem Produktionsende 1987 boten verschiedene Firmen upgrades an, wovon die rumänische Lancer und die MiG-21/93 in größerer Stückzahl hergestellt wurden. Sie fliegt bis heute, wenn auch mit abnehmender Zahl beim ehemaligen Gegner – der NATO.
Bausatz: In bewährter Form legt Eduard zeitgleich mit einer Sonderausgabe Indische Luftwaffe eine abgespeckte Variante seiner MiG-21BIS vor. Hierbei handelt es sich um die Variante SAU.
Der randvolle Karton enthält acht separat verpackt graue und einen Klarsichtrahmen mit ca. 410 Teilen (von denen nicht alle für die BIS gebraucht werden). Sie sind mit dem Profipack identisch, daher steht mehr im First look dazu.
Für das Abschlussfinish wird der Serie entsprechend nur eine Dekomöglichkeit angeboten, Die Decals für MiG-21BIS, Nr.1874, Republik Ungarn, 2.Staffel des 31. Jagdgeschwaders, 1991 befanden sich auch im Profipack.
Fazit: Die MiG-21BIS ist ein gelungener Wurf sowohl in Maßhaltigkeit, Detailierung und Umfang. Empfehlenswert.
Jürgen Willisch, Potsdam (Mai 2012)