Vorbild: Die Fokker D.VII kam erst im letzten Kriegsjahr 1918 in die Einsatzverbände und galt auf allen Seiten als sehr gutes Flugzeug. Nach dem Krieg und nachdem Fokker seinen Sitz in die Niederlande verlegt hatte, gelangten noch sehr viele Maschinen in diverse Länder, in denen sie noch bis Ende der 1920er Jahre im Dienst stand.
Bausatz: Der kleine Karton enthält die gewohnt guten Abspritzungen von Eduard. Die Bauteile und deren Aufteilung auf die Spritzlinge weichen natürlich von der bereits vorgestellten MAG-Version leicht ab. Der Zusammenbau dürfte wenige Schwierigkeiten bereiten, da die D.VII ohne umfangreiche Verspannung auskommt.
Die Bauanleitung entspricht ebenfalls den Eduard Standard, verzichtet aber leider auf eine textliche Vorstellung des Flugzeugs.
Bemalung: Für eine Weekend-Ausgabe ungewöhnlich ist der Decal-Satz mit vier Bögen. Zwei stellen die Lozenge Tarnung dar, einer die Verstärkungsstreifen für die Flächen und ein kleiner Bogen ist den beiden individuellen Markierungsvarianten vorbehalten.
Fazit: Die Weekendbausätze bleiben eine zwiespältige Angelegenheit. Einerseits sind sie sehr preisgünstig und bieten eine gute Ausgangsbasis. Will man sie jedoch mit Zurüstsätzen verbessern, so überschreitet man oft den Preis der ProfiPack-Reihe.
Erhältlich ist der Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei eduard direkt.
Andreas Beck, Berlin (Januar 2017)