Vorbild: : Die Albatros D.III war ein deutsches, einsitziges Jagdflugzeug des ersten Weltkriegs. Mit ihrer Indienststellung im Januar 1917 errang sie für ein halbes Jahr die Luftüberlegenheit für das Kaiserreich im Kampf mit den Alliierten. Besonders im Blutigen April schossen die Albatrosse 151 gegnerische Maschinen (bei einem Eigenverlust von 30 Flugzeugen) ab. Das Blatt wendete sich erst mit dem Auftauchen der moderneren und schnelleren Spad S.VII und Sopwith Triplane. Insgesamt wurden 1340 Flugzeuge gebaut. Als Bewaffnung kamen synchronisierten Zwillings-MGs zum Einsatz.
Bausatz: Bei dem Bausatz handelt es sich um eine Wiederauflage von 2006. Lediglich der Stülpkarton und die Decals wurden 2016 neu gestaltet. Auf zwei grauen Spritzlingen sind 55 Bauteile vorhanden (zwei Teile werden nicht benötigt).
Die Detailierung ist als gut zu bezeichnen. Wie bei den Weekend Editionen üblich, liegen keine Ätzteile bei, jedoch sollten zumindest die Sitzgurte ergänzt werden, da sie, auch wieder Eduard typisch, nicht einmal ansatzweise auf der Sitzschale aufmodelliert sind.
Die achtseitige Bauanleitung ist kurz und knapp gehalten, und beinhaltet auch den Verspannungsplan und zwei Farbtafeln mit den Decalangaben.
Bemalungsvarianten: Die Decals sind sauber auf blauem Trägerpapier gedruckt. Gebaut werden können die Maschine von Manfred von Richthofen, Jasta 11, und die von Werner Voss, Jasta 2. Das Farbsystem bezieht sich auf Farben von Gunze (für die Metallteile Mr. Metal Color).
Fazit: Zu einem akzeptablen Preis erhält der Modellbauer einen soliden Bausatz, der natürlich mit Ätzteilen noch verfeinert werden kann. Für Liebhaber der fliegenden Kisten eine echte Empfehlung
Der Bezug ist über den örtlichen Fachhandel oder bei edurad direkt möglich.
Jürgen Bellenbaum, Dallgow-Döberitz (November 2016)