Eduard ist immer auf der Suche nach neuen Wegen zur optimierung eines Modells. Die normalen geätzten Sitzgurte sind etwas steif und die von HGW eingekauften "super fabric" und "fabric" Sitzgurte haben ebenfalls ihre Nachteile... zumal sie von Eduard eingekauft werden müssen, was den Profit schmälert. Seit einiger Zeit ist Eduard technologisch auch dazu in der Lage dünne Stahlbleche zu ätzen und zu bedrucken. Das ergebnis ist die "Steelbelts"-Reihe von Sitzgurtnachbildungen fürs Modell. Der dreidimensionale Effekt rührt hauptsächlich von der Bedruckung, ist aber trotzdem ansprechend.
Insbesondere, da die normalen Interior und Zoom Sätze keine Gurte mehr enthalten, sind solche Sätze wie dieser willkommen. Er enthält 3 beige-farbene und 3 grüne Sitzgutsets. Die Verwendung ist analog der bisherigen Fotoätzteilgurte. Für mich hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: Auf einer harten Unterlage (z.B. Glas) mit einem scharfen halbunden Skalpell in wiegender Bewegung eng am Teil abschneiden. Eventuelle Reste mit einer Diamantfeile glätten. Bei Stahl ist trotz geringerer Dicke ein etwas größerer Kraftaufwand erforderlich - keine Angst man muss nicht vorher in die Muckibude. Die Farbe hält übrigens sehr gut beim Biegen, wegen des Materials gibts aber schnell mal Knicke.
Fazit: Das Nonplusultra sind die Steelbelts nicht, aber man kann sie mit wenige Aufwand ganz gut am Modell verwenden. (s.u.) Das die Farbe hier nicht abblättert gefällt mir gut.
Steffen Arndt, Barsinghausen (Februar 2017)
Beispiel: Ich hab die Gurte mal in Mengs P-51D eingebaut: