Vorbild: Racks sind entweder Teil einer modularen Aufhängung oder können an eine solche (wie z.B. einen Pylon) montiert werden. Dies ermöglicht die Mitnahme mehrerer Abwurfwaffen an einem einzigen Aufhängungspunkt unter einem Flugzeug. Damit wir eine höhere Flexibilität bei der Beladung bzw. Bewaffnung eines Kampfflugzeugs erreicht. Die Racks können waffenspezifische oder universelle/standardisierte Verbindungspunkte zu den Abwurfwaffen haben.
Um die Beladung zu stabilisieren, verfügen die Racks über Pendelstützen. Die Abwurfwaffe kann vom Rack durch Schwerkraft oder durch Ausstoß getrennt werden. Letzteres kann mechanisch oder durch Sprengladung erfolgen. In den Racks sind auch oft Verbindungsleitungen zu den Waffen verbaut, um elektrische Signale auszutauschen, etwa für Videodaten, Zielzuweisungen, Waffenstatus oder das Entsichern der Waffen. Manchmal wird die Sicherung auch mechanisch beim Abwurf durch ein Verbindungsseil entfernt.
Der Begriff Multiple Ejector Rack (MER) verweist üblicherweise auf eine Struktur, die die Aufnahme von 6 Waffen erlaubt, bei einem Triple Ejector Rack (TER) sind dies drei.
Quelle: Nach Wikipedia: Hardpoint (en)
Bausatz: Da Eduard inzwischen ein beträchtliches Arsenal amerikanischer Waffen in seinem Programm hat, ist es folgerichtig, dass auch die MER bzw. TER in das Produktportfolio aufgenommen werden. Die Gestaltung ist wie immer sehr schön, allerdings habe ich das Teil noch an keinem Modell testen können. Dem Vernehmen nach fallen einige Brassin-Sets etwas groß aus.
Der Bausatz erlaubt die Erstellung von 3 MER in zwei Varianten. Leider gibt es keinerlei Informationen zu den Varianten. Hier ist also eigene Recherche angesagt! Einige der Teile sind recht klein und müssen vorsichtig vom fast gleichgroßen Anguss entfernt werden. Viel Spaß dürfte auch das Anbringen der kleinen Declas sein, aber das macht eben das Brassin-Paket aus.
Fazit: Nun kann man also seinen Vietnam Veteranen richtig voll packen. Um eine Recherche zur Version und Beladung kommt man nicht herum, aber das Rack wird am Ende sehr detailliert sein.
Steffen Arndt, Barsinghausen (Januar 2016)