Vorbild: : Die D.H. 100 entstand ab 1941 speziell für das Goblin Strahltriebwerk. Der erste Prototyp flog am 20. September 1943. Kurz vorm Ende des WK II flog die erste Serienmaschine. Bei ihrem Erscheinen war die Vampire der schnellste britische Jäger. Nachdem De Havilland mit den doppelsitzigen Nachtjägern erste Erfahrungen sammeln konnte, entstand auf Firmenrisiko die Trainerversion T.Mk. 11 mit nebeneinanderliegenden Sitzen. Das entwickelte sich zum Standarttrainer der RAF. Die Royal Navy hatte auch Sea Vampire Mk. 20 (entsprach der Vampire Mk. 5) im Bestand und folgerichtig wurden auch 73 T.Mk. 22 geordert. Sie wurden erst durch die Hunter T.Mk. 8 abgelöst.
Bausatz: Die Teile präsentieren sich im typischen beigen Resin und machen einen sehr guten Eindruck. Durch die Schleuderguss Technik sind keine Blasen vorhanden. Die Aufteilung der Bauteile ist etwas ungewöhnlich. Die Tragfläche ist am Rumpfunterteil angegossen. Somit ist ein korrekter Sitz garantiert. Das Bugteil kann geöffnet dargestellt werden. Da das Rumpfvorderteil sehr massiv gegossen wurde, ist kein Gegengewicht mehr notwendig. Im PANORAMA (IPMS Austria) war ein Baubericht über die T.11 abgedruckt. Dort wurden einige Maßstabsprobleme aufgelistet. Persönlich kann ich dem nicht folgen. Für mich ist immer wichtig, dass der Gesamteindruck stimmt und das ist hier der Fall. Die Cockpitausstattung ist hervorragend. Viele Details sind schon angegossen und die Schleudersitze besitzen auch schon ein paar Gurte. Für die Lufteinläufe müssen vier Trennwände selbst angefertigt werden. Die Bauanleitung gibt dabei eine gute Hilfestellung. Zum Glück liegt die Vacukanzel wieder doppelt bei. Als Option können die Luftbremsen geöffnet oder geschlossen dargestellt werden. Ebenso optional ist es möglich unter dien Tragflächen Zusatztanks anzubauen. Die Bauanleitung hilft dabei sehr gut weiter, denn sie ist recht ausführlich.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Da der Doppelsitzer der Vampire von den Großen der Branche vergessen wurde, springt CMR wieder in die Lücke. Dieser Bausatz ist dem fortgeschrittenen Modellbauer unbedingt zu empfehlen.
Literatur:
 | Scale Aviation Modeller International Vol. 11 Issue 2 (Februar 2005), Vampire Two-seaters, Richard J. Caruana; |
 | PANORAMA 2005/2, IPMS Austria, VAMPIRE, Helmut Heier. |
Volker Helms, Godern