Piper L-18C

Czech Master Resin No. 173 Komplettbausatz 1/72

Vorbild: Die Piper PA-18 Super Cub ist eine Weiterentwicklung der Piper Cup-Reihe aus dem WK II. Ab 1949 wurde lief die Super Cub vom Band. Nach Einstellung der Produktion 1984 wurde die PA-18 ab 1987 wieder angeboten und bis in die 90er Jahre als Bausatz verkauft. Es sollen über 40000 Exemplare der Cub-Reihe gebaut worden sein. Sie ist somit das am meisten produzierte Flugzeug ihrer Klasse. In zahlreichen Exemplaren findet man sie auf zahlreichen Flugplätzen der Erde als Sport- und Schleppflugzeug.

Bei der Luftwaffe gehörte die L-18C zu den Flugzeugen der ersten Stunde. Insgesamt wurden 40 Maschinen aus den USA über den Marshall Aid Plan beschafft. Ab den 01. Juli 1956 begann das Training und nach dem 24. September gleichen Jahres erhielten sie ihre LW-Kennungen. Nach ihrer aktiven Dienstzeit wurden die verbliebenen Maschinen bei den BwSFG verwandt.

Bausatz: Die Piper L-18C ist u.a. ein Wunschmodell von Detlef Billig. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er eine Menge Material zugearbeitet hat.

Dieser recht häufig gebaute Vogel steht zu Unrecht kaum bei den großen Herstellern auf dem Plan. Revell wagte Anfang des Jahres den Sprung in 1/32 und CMR legte hier einen zeitgemäßen Resinbausatz vor.



Wie immer beginnt der Bau mit dem Cockpit. Viel gibt es hier nicht zu verbauen, denn das Original ist auch recht einfach gestrickt. Alles bzw. fast alles hat CMR mitgeliefert. So gibt es natürlich feine farbig bedruckte Instrumente von Eduard, Sitzgurte und feine Resinteile. Die Kanzel besteht aus klarem Vacumaterial. Da sie 2x vorhanden ist, hat der Modellbauer zwei Versuche beim Ausschneiden. Die Tragflächen werden stumpf an die Kanzel angeklebt. Zum Glück hat CMR die Abdeckungen auf den Innenseiten nicht vergessen. Alle Streben bestehen aus dem härteren schwarzen Resinmaterial. Im Fahrwerksbereich gibt es ein paar optionale Teile. Daher hier schon die Bemalungsvariante auswählen. Von Eduard gibt es auch hier wieder die gelben Masken zum Abkleben der Klarsichteile.





Der Decalbogen ist versatzfrei auf hellblauen Trägerpapier gedruckt. Es gibt natürlich auch hier ein paar Wartungshinweise.

Bemalungen:

Fazit: Ein toll gemachter kleiner Bausatz. Für Modellbauer mit Erfahrung in Resinmodellen sehr zu empfehlen.

Volker Helms, Godern (November 2008)