Vorbild: Die Hawker Nimrod entstand als private Entwicklung um den neuen Rolls-Royce-Motor Kestrel. Ihr Leben begann dieses Flugzeug als Hawker Norn für die Fleet Air Arm. Sie war das Gegenstück zur Hawker Fury der RAF. Im November 1931 ersetzten die ersten sechs Exemplare des nun Nimrod genannten Flugzeuges die Fairey Flycater bei der 402. Fleet Fighter Flight. Die ersten Exemplare der Mk. II wurden im März 1934 geliefert. Bei der Fleet Air Arm wurden die letzten Nimrod durch Gloster Gladiator 1939 ersetzt. Dänemark erhielt auch einige Exemplare der Nimrod. Seit 2000 fliegt auch noch eine Nimrod Mk. I, die unter Verwendung von Nachbauteilen der Fury entstand.
Bausatz: Schon vor einigen Jahren hatte CMR die Nimrod Mk. I herausgebracht. Nun ist die Mk. II fertig. Der Bausatz ist in der üblichen hervorragenden CMR-Qualität. Die Bauanleitung ist hervorragend gestaltet und sehr übersichtlich. Alternativ gibt es zwei Rümpfe, die jeweils für die dänische und Fleet Air Arm-Version sind. Fürs Cockpit gibt es eine schöne Inneneinrichtung und die Sitzgurte sind aus Resin geformt und angegossen. Das Instrumentrenbrett besitzt eine schöne Struktur, die mittels der Trockenmalmethode herausgearbeitet werden kann.
Bedingt durch die beiden unterschiedlichen Varianten gibt es eine Menge Alternativteile (z.B. Ski und verkleidetes Fahrwerk). Auch die Abwurfwaffen (Bomben) wurden nicht vergessen. Für jede Version gibt es auch noch eine Maßstabszeichnung. Als Höhepunkt bezeichne ich die in der Bauanleitung vorhandenen Vorbildfotos. Die Abziehbilder wurden bei mpd gedruckt.
Bemalung:
Fazit: Ein wichtiges Element der Hawker-Jagdflugzeugreihe, die mit der Fury begann und mit der Sea Fury Ende der 40er Jahre ihren Abschluss fand. CMR hat wieder ein Lücke in hervorragender Qualität geschlossen.
Volker Helms, Godern
