Fokker C.V-D RR

Czech Master Resin No. 144 - 1/72

Vorbild: Die Fokker C.V-Familie gehörte zu den erfolgreichsten Flugzeugtypen des niederländischen Herstellers in den 20er/30er Jahren. Der Prototyp flog im Mai 1924. Der Hersteller kombinierte auf Kundenwunsch verschiedene Triebwerke und ebenso verschiedene Tragwerke miteinander. Am erfolgreichsten waren die Anderthalbdecker C.V-D und C-V-E. Eingesetzt wurde die Fokker C.V als Aufklärer und leichter Bomber. In Schweden, Norwegen, Ungarn und Italien wurde der Typ in Lizenz gebaut. Die Schweiz setzte die C.V noch bis 1954 als Schleppflugzeug ein. Die niederländischen Fokker C.V-D erlebten in den 30er Jahren eine grundlegende Modernisierung. Sie wurden auch im Mai 1940 im Kampf gegen deutsche Truppen eingesetzt. Die meisten Exemplare waren jedoch schon am Boden zerstört worden.



Bausatz: Kein Großserienhersteller hat sich bisher der Fokker C.V gewidmet und so ist wieder mal CMR in die Lücke gesprungen. Angeboten wird die Fokker C.V-D, wie sie ab Anfang / Mitte der 30er Jahren von den Niederländern eingesetzt wurden. Die Bauanleitung ist wieder sehr gut und enthält mehrseitige Fotoinformationen über das Original. Das Cockpit besteht aus zehn gut gemachten Teilen. Hier gibt es auch detaillierte Bemalungsinformationen. Die Sitzgurte sollten ergänzt werden. Mehrseitige Risse erleichtern den Zusammenbau. Eine Verspannung hatte die Fokker offensichtlich nicht. Eine Antenne gab es schon. Die Bauanleitung hilft da weiter und zeigt, wie die "Drähte" gezogen werden. Abwurfwaffen liegen auch wieder bei. Bei den Bemalungsanleitungen gibt es viele Informationen zu Original und sieben (!) verschiedene Möglichkeiten der Fertigstellung des Modells gibt es.

Bemalung:

  1. weiße 614 mit "Roundels"
  2. weiße 614, Haamstede Mai 1940;
  3. weiße 592 mit "Roundels",
  4. weiße 617 mit "Roundels" Ruigenhoek,
  5. weiße 319 mit "Roundels",
  6. weiße 605, III. Verkennings Groep, Ruigenhoek 1940,
  7. weiße 648, Flugschule Soesterberg später IV. Verkennings Groep.

Fazit: CMR hat wieder ein interessantes Thema aufgegriffen und gut ausgeführt.

Volker Helms, Godern