Vorbild: ie Bristol M. 1A hatte im Sommer 1916 ihren Erstflug. Sie hatte sehr gute Flugeigenschaften und neben einer hohen Geschwindigkeit auch eine recht hohe Steigfähigkeit. Es gab auch einen entscheidenden Nachteil: Die Landegeschwindigkeit war für damalige Verhältnisse viel zu hoch. So kam es, dass nur 125 Exemplare produziert wurden. Die meisten wurden davon vom Royal Flying Corps im Mittleren Osten eingesetzt.
Bausatz: CMR hat auch im Bereich WK I hin und wieder eine interessante Vorbildauswahl. So passt auch eine Bristol M1.C dazu. Der Bausatz besteht aus recht wenig Teilen. Es ist aber alles Notwendige vorhanden, damit ein anspruchsvolles Modell entstehen kann. Das Cockpit entsteht aus einem Mix von Resin- und farbig bedruckten Fotoätzteilen. Natürlich gibt es auch Sitzgurte.
Rumpf und Tragflächen haben eine gelungene Nachbildung der Stoffbespannung. Der Motor ist fast zu gut detailliert, denn er verschwindet hinterm Spinner. Für das Fahrwerk gibt es auch ein paar Streben aus härterem Resin. Einen separaten Plan für die Verspannung gibt es nicht. Dafür ist es gut aus den Bemalungshinweisen zu entnehmen.
Die Decals sind dünn und ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Ein interessanter Bausatz zum Thema WK I, der bisher von den großen Herstellern immer übersehen wurde. Für fortgeschrittene Modellbauer empfehlenswert.
Volker Helms, Godern (Dezember 2008)