Vorbild: Bei dem tschechischen Flugzeug Letov Š-16 handelt es sich um einen einmotorigen zweisitzigen Doppeldecker, der als leichter Bomber entwickelt wurde. Die Auslegung dieses Typs beruht auf Erfahrungen, die mit der Letov Š-6 gesammelt wurden.
Der Erstflug des ersten tschechoslowakischen Flugzeugs mit einer Ganzmetallzelle fand im November 1926 statt. Das Fahrwerk war starr und verfügte über einen Hecksporn. Die tschechoslowakische Armee bestellte insgesamt 116 Maschinen und flog sie teilweise bis 1938. (nach Wiki)
Bausatz: Brengun hat bisher zwei Bausätze der Letov Š-16 (Prag-Tokio-Prag und als Bomber und Aufklärer) herausgebracht. Die Wiederauflage bietet uns diesen mit Luftwaffen bzw. Slowakischen Abzeichen. Mir ist jedoch kein Foto bekannt, das eine slowakische Letov Š-16 zeigt, die Luftwaffen Š-16 ist belegt, dabei handelt es sich um eine ehemalige lettische Maschine.
Die beiden hellgrauen Spritzrahmen sind sehr sauber und gratfrei ausgeführt. Die Teile sind detailliert und teilweise filigran. Der Rumpf ist im Bereich des Cockpits innen graviert. Zu den weiteren Cockpitdetails gehören eine Bodenplatte, der Sitz des Piloten und Beobachters, Steuerknüppel, Armaturenbretter, Pedale, Trennwand, MG-Ring und zwei MG. Die Hinterkanten der Tragflächen, des Seitenruders und der Höhenruder sind dünn.
Zur weiteren Detaillierung liegt ein kleiner Ätzteilbogen bei, der auch Sicherheitsgurte enthält.
Anstelle der Klarsichtteile tritt ein kleiner transparenter Film, aus dem man die Verglasung ausschneiden muss.
Bemalung: Der Decalbogen ist sauber und versatzfrei auf blauem Papier gedruckt und erlaubt zwei Möglichkeiten zur Dekoration:
Fazit: Ein guter Bausatz, der von vielen Fans der Luftwaffe sicher gekauft wird. Wahrscheinlich folgt dann auch noch ein Bausatz der die türkische und lettische Letov Š-16 darstellt.
Matthias Rothe, Berlin (November 2017)