Vorbild: Anfang der 1930er Jahre forderte auch das britische Militär Tiefdeckerjagdflugzeuge. Am 6. November 1935 flog der von einem Rolls-Royce Merlin angetriebene Prototyp der Hurricane erstmals.
In die erste Serie flossen während der Produktion Veränderungen ein. Vor allem die späten Ausführungen mit Dreiblattpropeller stellten das Gros der Jagdfliegersquadrons während der "Luftschlacht um England" im zweiten Halbjahr 1940. Hier trugen die Hurricanes erfolgreich zur Abwehr der deutschen Bomberverbände bei.
Bausatz: ArmaHobby liefert nach dem Expertset regelmäßig eine abgespeckte Wiederauflage (ohne Masken und Ätzteile) aus. Die attraktive Schüttbox enthält zwei sehr gut verpackte graue Spritzgussrahmen mit 54 Teilen, einen klaren Gussast mit acht Teilen, Abziehbilder sowie eine mehrfarbige Bau- und Bemalungsanleitung.
Die Abspritzung der Teile ist voll auf der Höhe der Zeit. Die Detaillierung der Teile ist super, die feinen versenkten Strukturen und die dezente Stoffstruktur von Rumpf, Seiten- und Höhenleitwerk sind exzellent.
Der Fahrwerkschacht und das Cockpit sind eigene Baueinheiten. Für Instrumente und Sitzgurte gibt es Abziehbilder, diese sind zweifach vorhanden. Das Fahrwerk ist spitze und die Hauptfahrwerksräder gewichtsbelastet dargestellt. Die Schiebehaube ist ohne Schlieren und mehrteilig.
Anleitung/Bemalung: Die Anleitung führt in 19 Schritten zum Ziel. Der große Decalbogen liefert Material für vier sowie Wartungshinweise für zwei Maschinen. Die Farbhinweise sind in Hataka Hobby und Federal Standard angegeben.
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Fazit: Es ist der gelungenste Bausatz einer Hawker Hurricane Mk. I mit Metalltragflächen. Für jeden der über die Anfangsgründe des Modellbaus hinaus ist zu empfehlen!
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern, direkt bei Arma Hobby oder für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
Jürgen Willisch, Potsdam (September 2020)
Literaturhinweise:
 | Marek Rys Hawker Hurricane Mushroom Publ. 2006 |