Vorbild: Am 19. Juni 1952 flog der Prototyp Jak-120 zum ersten Mal. Der Zweisitzer übernahm die Luftraumüberwachung in der Landesluftvertteidigung.Das in Saratow in Serie gebaute Muster mit dem Radar RP-1 und die ihm nachfolgende Jak-25M mit dem Radar "Sokol" waren ausschließlich mit Kanonen bewaffnet. Insgesamt entstanden 480 Jak-25 aller Modifikationen.
Bausatz: Es ist immer wieder spannend einen amodelbausatz auszupacken, denn man weiß nie ob er in die Kategorie Garagen- oder Kleinserienspitzenprodukt fällt. Die Jak-25 gehört eher in die Spitzengruppe. Saubere Gravuren, sehr wenig Grat und nur zwei kleinere Sinkstellen. Auch die anderen Kleinteile sind ansprechend (was auf die der Jak-28 nicht zutraf).
Fahrwerkschächte und Räder haben eine gute Detaillierung. Die Abziehbilder sind ohne die bekannten breiten Amodellränder gedruckt - weiter so. Allerdings bedarf das Cockpit der Eigeninitiative: Instrumentierung, Gurte u.ä. sollten unbedingt berücksichtigt werden.
Das Abziehbild ist für alle drei angebotenen Jak-25 Bausätze gedacht und enthält vier taktische Nummern, von denen jedoch nur eine für die Jak-25M empfohlen wird.
Fazit: Eine guter Bausatz für den erfahrenen Modellbauer, aber auch als Einsteigermodell für den Kleinserienunerfahrenen geeignet. Empfehlenswert.
Erhältlich sind die Bausätze von Amodel im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de
Dr. Jürgen Willisch, Potsdam (März 2009)
