Supermarine Spitfire Mk. IXc

Airfix A02065 Spritzguss 1/72

Vorbild: Die Spitfire Mk. IX war ursprünglich nur als Zwischenlösung bis zum Erscheinen der Mk. VIII gedacht. Produziert wurde sie in erheblichen Stückzahlen gemeinsam mit der Mk. XVI, die im Prinzip eine IX mit einem bei Packard gebauten Merlin war. Beide Versionen entstanden in über 7000 Exemplaren. Nach dem WK II wurde die Spit IX nicht nur in Israel, sondern auch Frankreich (Indochina) im scharfen Einsatz geflogen.

br>

Bausatz: Airfix erneuert seine Produktpalette Stück für Stück. So gibt es jetzt eine neue Supermarine Spitfire Mk. IXc. Im attraktiven Stülpkarton befinden sich gut verpackt drei hellgraue Spritzgussrahmen mit 37 Bauteilen, das Klarsichtteil, die Decals und eine umfangreiche Bauanleitung.



Die Proportionen sind nach meinen Empfinden recht gut getroffen. Auch der kritische Bereich auf der Tragflächenunterseite passt. Hier ist ein W zu erkennen. Die negativen Strukturen sind nicht zu übertrieben wie bei der MiG-15.

Im Cockpit geht es ausgesprochen einfach zu. Hier können sich Vorbildfanatiker austoben. Wer es schnell möchte, der baut einfach den beiliegenden Piloten ein. Über die Form der Luftschraubenblätter werden wohl demnächst „Experten“ streiten. Die Hauptfahrwerksbeine und die Fahrwerksklappen bilden ein Bauteil. Das vereinfacht den Zusammenbau. Auch das Spornrad besteht aus einem Teil. Die großen Kühler unter der Tragfläche sind in geöffneter Position aus einem Stück hergestellt.



Das Klarsichtteil besteht aus einem Stück. Die Decals sind sehr umfangreich und beinhalten auch zahlreiche Wartungshinweise. Sie sind ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.

Bemalung

Fazit: Airfix hat hier einen ordentlichen Bausatz für Anfänger vorgelegt.

Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder für Händler bei Glow2b.

Literatur:

Merlin-Powered Spitfires, WarbirdTech Vol. 35, Kev Darling, Specialtypress 2002, ISBN 1-58007-057-4;
The Supermarine Spitfire Part 1: Merlin Powered, Modellers Datafile 3, SAM Publications 2000, ISBN 0-9533465-2-8.

Volker Helms, Godern (Januar 2010)