Vorbild: Die erste Serienversion ging noch mit einem starren Zwei-Blatt-Propeller an den Start, der später durch eine Drei-Blatt-Luftschraube ersetzt wurde. Von der Mk. I gab es einen Aufklärer PR Type G. Sie besaß eine F.24 Kamera seitwärts im Rumpf zwischen Spant 13 und 14 und zwei F.24 Kameras im unteren Bereich des Rumpfes nach unten gerichtet. Hinterm Pilotensitz kam noch ein 132l-Tank. Auch von späteren Mustern wurden Aufklärer gebaut. Den Schlusspunkt setzte die PR Mk. XIX. Diese Version wurde von einem Rolls-Royce Griffon angetrieben und vor allem in Fernost eingesetzt. Am 10. Juni 1957 flog eine PR Mk. XIX den letzten Einsatz einer RAF Spitfire überhaupt.
Bausatz: Der gut gestaltete zweiteilige Karton enthält in einer Wiederauflage fünf kleine hellgraue Spritzlinge, einen Rahmen Klarsichtteile, einen Abziehbilderbogen, die farbige Bemalungsanleitungen und die Bauanleitung.
Die Spritzgussteile sind sauber und gratfrei abgespritzt. Sie habe die Gravuren der neuen Airfixlinie und einige Bauteile sind etwas schlicht ausgelegt. Damit entsprechen sie dem Anfänger Level SKILL-Level 1.
Die fünf Teile des Cockpits, die Pilotenfigur und die strukturierten Seitenpaneele sind durch die einteilige Kanzel später kaum zu sehen. Daher ausreichend detailliert. Das Fahrwerk gibt es ein- oder ausgefahren. Die Hinterkanten von Quer-, Seiten- und Höhenruder sind jeweils aus einem Stück und recht spitz.
Bemalung: Die sauber gedruckten Abziehbilder bieten neben den Wartungshinweisen zwei Gestaltungmöglichkeiten.
Die Bauanleitung ist übersichtlich und führt in zehn Schritten zum Ziel, Farbangaben erfolgen in Humbrol.
Fazit: Eine der wenigen Aufklärer im Angebot. Empfehlens- und preiswert!
Erhältlich im Fachhandel oder für Händler bei Glow2b.
Jürgen Willisch, Potsdam (Juli 2017)