Vorbild: Die F-4 Phantom war zur Zeit des Kalten Krieges eines der bekanntesten Kampfflugzeuge. Sie wurde sowohl von der Royal Navy als auch von der Royal Air Force geflogen. Für den britischen Dienst wurden Rolls-Royce Triebwerke eingesetzt. Die Flugzeuge der Marine wurden als FG.1 bezeichnet und auch auf den Flugzeugträgern eingesetzt. Dort erhielten sie eine teleskopartig um bis zu 1 Meter verlängerbare Bugradaufhängung. Hauptabfangjäger war damals die English Electric Lightning, die nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprach. So wurde ein neues Phantom-Geschwader in Leuchars, Schottland gebildet, der nördlichsten Luftverteidigungsbasis des Vereinigten Königreichs zu dieser Zeit.
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Bausatz: Er basiert auf dem neuen Bausatz einer trägergestützten Phantom FG.1 aus dem Jahr 2017. 2019 erschien dann auch der Bausatz einer FGR.2 der Royal Air Force.
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Der Karton ist sehr stabil und von oben zu öffnen. Die Bauteile wirken gut gegossen und es sind ausreichend Einzelheiten erkennbar. Mit 177 Teilen ist es ein umfangreicher Bausatz für den Maßstab 1:72
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Für die Phantom der RAF sind keine verlängerten Bugradaufhängungen vorhanden.
Die Klarsichtteile sind einwandfrei.
Bauanleitung/Bemalung: Die Bauanleitung ist farbig und übersichtlich. Farbangaben erfolgen in Humbrol. Wasserschiebebilder sind so ausreichend vorhanden, dass auch der Decal-Enthusiast zufrieden sein wird.
Darstellbar sind zum einen eine FG.1 der No. 111 Squadron, Royal Air Force Leuchars, Schottland, September 1989 und eine No. 43 Squadron, Royal Air Force Leuchars, Schottland, 1974.
Fazit: Der Bausatz wirkt sehr gut. Hervorzuheben ist die große Anzahl kleiner und kleinster Wasserschiebebilder.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern und für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
Burkhard Kötke, in den Iden des März des Coronajahrs 2020