Vorbild: Die Phantom F-4 war zur Zeit des Kalten Krieges eines der bekanntesten Kampfflugzeuge. Die Royal Navy wünschte sich Rolls Royce Triebwerke. Dementsprechend überabeitete MDD das Ausgangsmuster. Die RAF stellte ihre Phantom als FGR.2 in Dienst. Nach der Ausmusterung übernahm sie die FG.1 der Marine.
Am Ast A finden wir den Rumpf und Tragflächenteile.
Bausatz: Bisher gab es nur die aus den 1980er Jahren stammenden Matchbox und Fujimi Bausätze der britischen Phantom. Jetzt liefert Airfix ein zeitgemäßes Modell des RAF Musters. Im vollgepackten Karton befinden sich sechs hellgraue und ein Klarsichtast, Abziehbilder und die Bauanleitung. Es gilt 152 Teile zu verbauen. Guss und Detaillierung entsprechen der aktuellen Airfixqualität. Die marinespezifischen Teile wandern in die Restebox.
B liefert das Seitenleitwerk, Tragflächen- und Lufteinlaufteile.
C bietet den Unterrumpf, Tragflächenteile und die optionalen Klappen.
Cockpit, Trieb-, Fahrwerk- und andere Kleinteile enthält Ast D.
Das ausreichende Angebot (Ast E) an Außenlasten besteht aus Zusatzbehältern, Luft-Luft-Raketen, Bomben und den passenden Trägern.
Der kleine Ast H enthält RAF spezifische Teile für die zentrale Unterrumpfposition.
Die Cockpithaube kann geschlossen oder geöffnet dargestellt werden. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und mitteldick (Ast F).
Bauanleitung/Bemalung: Die 20-seitige Bauanleitung führt in 90 überschaubaren Schritten zum Ziel. Sie dürfte auch einen weniger erfahrenen Modellbauer das große Modell bewältigen lassen. Man muss lediglich auf die gewählte Option achten.
Ein großer Abziehbilderbogen bietet neben einem reichhaltigen Stencilangebot Abzeichen für drei RAF-Phantom.
Fazit: Eine zeitgemäße Phantom FG.2, auch für weniger erfahrene. Wen die tiefen Airfixgravuren stören, bleibt nur das seit zehn Jahren nicht mehr aufgelegte Fujimimodell.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern und für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
Jürgen Willisch, Potsdam (Februar 2019)