Vorbild: Die Fulmar war ein für den Einsatz von Flugzeugträgern konzipiertes zweisitziges britisches Jagdflugzeug des 2. Weltkriegs.Sie wurde vom Air Ministry im Januar 1938 als Jagdflugzeug geordert, um sich gegen einen möglichen Fehlschlag des Blackburn Skua-Jägers abzusichern, und war die Abwandlung eines Entwurfs, den Fairey für einen leichten Schnellbomber erstellt hatte. Der Prototyp machte am 4. Januar 1940 seinen Erstflug und wurde noch im gleichen Jahr beim Fleet Air Arm in Dienst gestellt.
Die Bewaffnung der Fulmar bestand aus acht 7,7-mm-Maschinengewehren und erwies sich im Einsatz als unzureichend. Obwohl sie zweisitzig ausgelegt war, war keine vom Funker bediente Abwehrbewaffnung vorgesehen. Einige Crews versuchten, diesem Mangel durch das Mitführen einer Maschinenpistole abzuhelfen. Die Fulmar verfügte über selbstdichtende Kraftstofftanks, bot aber mit Ausnahme einer Panzerglasscheibe für den Piloten der Besatzung keinerlei Panzerungsschutz.
Aufgrund ihres hohen Gewichts war die Fulmar sehr schwerfällig, auch wenn sie niedrige Steuerkräfte und gute Handhabungseigenschaften aufwies. Die Steigrate der Fulmar war sehr niedrig. Eine positive Eigenschaft war ihre hohe Reichweite. Das Muster wurde ab 1943 langsam von der Seafire abgelöst, blieb aber bis 1945 als Jäger, Aufklärer und Nachtjäger im Einsatz.
Quelle: Wikipedia:Fairey Fulmar
Bausatz: Ehrlich gesagt: Ich hatte hier nichts Neues erwartet. Hierbei handelt es sich um den bekannten und guten Bausatz aus Tschechien, der schon unter dem Label Vista, Revell und Smer zu haben war. Nun ist er bei Airfix erschienen und wieder flächendeckend verfügbar.
Der Bausatz enthält 38 Spritzgussteile und drei Klarsichtteile für die Kanzel und dem Scheinwerfer in der Tragfläche. Alle Bauteile sind recht ordentlich. Leider geht es im großzügig verglasten Cockpit etwas einfach zu. Hier kann man ein wenig nachhelfen. Da derzeit kein Cockpitset lieferbar ist, hilft nur Vorbildmaterial studieren und selbst herstellen.
Die äußeren Bauteile besitzen feine Gravuren und Strukturen. In der Bauanleitung wird gut auf die Unterschiede zwischen der Mk. I und der Mk. II eingegangen. Das Fahrwerk ist ein wenig einfach. Hier müssen selbst die Fahrwerksklappen erst getrennt werden. Ich vermisse auch eine Frontansicht.
Dafür gibt es sehr gute Vierseiten-Risse für die Bemalung und einen gut gedruckten Decalbogen.
Bemalungsvarianten:
Fazit:Für wenig Geld gibt es einen soliden Bausatz!
Erhältlich dieser Bausatz für Händler bei Glow2B (zu erreichen über mail@glow2b.de). Wer gerne direkt online einkauft kann den Bausatz bei Moduni beziehen: Fairey Fulmar Mk. I/Mk. II.
Literatur:
Fairey Fulmar Mks. I, II, NF Mk. II, TT Mk. II, Michal Ovacik und Karel Susa, 4+ Publication 2001. |
Volker Helms, Godern(Juli 2008)