Vorbild: Die Curtiss P-40 Warhawk (auf deutsch etwa Kriegsaxt oder auch Kriegsfalke) ist ein US-amerikanisches Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Die von Curtiss-Wright entwickelte Warhawk war das Standard-Jagdflugzeug der United States Army Air Forces (USAAF) beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 und wurde bis zum Ende des Pazifikkrieges Anfang September 1945 verwendet, ergänzt ab 1942 durch weitere einmotorige Muster wie P-47, P-51 und F4U. P-40 wurden auch im Kriegsschauplatz Mittelmeerraum eingesetzt.
Die an die britische Royal Air Force (RAF), die Streitkräfte des Commonwealth und die Luftstreitkräfte der Sowjetunion gelieferten P-40 wurden als Tomahawk bzw. Kittyhawk (ab Version P-40D) bezeichnet. Alle 13.738 P-40 baute das Curtiss-Wright-Stammwerk Buffalo im US-Bundesstaat New York, bis die Fertigung im November 1944 endete.
Der einmotorige, einsitzige Tiefdecker wurde von der Curtiss-Wright Co. aus der von einem luftgekühlten Sternmotor angetriebenen Curtiss P-36 entwickelt. Die Wahl für den Antrieb der neuen P-40 fiel auf den flüssigkeitsgekühlten V-Motor Allison V-1710. Der Erstflug erfolgte 1938, die Serienfertigung von 1939 bis 1944.
Die RAF übernahm eine Anzahl der ursprünglich für die französische Armée de l'air bestellten Curtiss-Jäger als Tomahawk. Da diese aufgrund ihrer unzureichenden Leistung in Höhen über 4.500 Metern nicht mit der Messerschmitt Bf 109 der deutschen Luftwaffe konkurrieren konnte, wurde sie in Nordafrika eingesetzt, wo sie sich in niedriger bis mittlerer Höhe dank ihrer guten Manövrierfähigkeit als brauchbarer Jäger und Jagdbomber erwies.
Im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes erhielt die Sowjetunion 2631 Maschinen. Auch die für die Republik China kämpfende irreguläre American Volunteer Group (Flying Tigers) waren mit P-40-Jägern ausgerüstet. Anders als in Europa war die P-40 in China in ihren Flugleistungen den gegnerischen Jägern überlegen, und die Flying Tigers konnten mit der P-40 den von den Japanern (es gab Kaiserlich Japanische Heeresluftstreitkräfte und Kaiserlich Japanische Marineluftstreitkräfte) vorwiegend eingesetzten Jägertyp Nakajima Ki-43 "Hayabusa" erfolgreich bekämpfen.
Die auf dem pazifischen Kriegsschauplatz eingesetzten regulären Jagdstaffeln der USAAF, die neben der Ki-43 vor allem die Mitsubishi A6M "Zero" zum Gegner hatten, hatten in den ersten Monaten größere Schwierigkeiten als die Flying Tigers, die Schwächen der wendigen japanischen Jäger zu finden und im Luftkampf auszunutzen.(Wikipedia)
Bausatz: Airfix hat nach der Curtiss Hawk 81-A-2 (Airfix A01003) und dem Dogfight-Double P-40B/A6M2b (Airfix A50127) eine weitere Variante seiner frühen P-40 herausgebracht.
Der Bausatz enthält wie gehabt zwei hellgraue Spritzlinge, einen durchsichtigen Spritzling für die Cockpithaube, einen Decalbogen und die farbige Bauanleitung. Diese ist gut zu studieren. Auswerfermarken an falschen Stellen, Sinkstellen sowie Flash sind nur in äußerst geringem Maße vorhanden. Über die Passgenauigkeit kann hier noch nichts gesagt werden, das wird erst der Bau zeigen.
Bemalung: Es gibt nur einen Tarnvorschlag auf der Kartonrückseite. Als Farbmischer wird Humbrol genannt.
Tomahawk IIB AK490 Squadronleader Peter Wykeham-Barnes, No.73 Sqn., El Gamil, Ägypten September 1941.
Fazit: Ein empfehlenswerter Bausatz, er ist für Modellbauanfänger geeignet, so sie die immerwährende Cockpitverglasungsproblematik der P-40 meistern wollen. Die fortgeschrittenen Modellbauer können sich mit einigen Zurüstteilen (Aires, Eduard, Master Model, Marabu, Quickboost etc.) vergnügen.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern und für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
MKT (Januar 2018)
Literatur:
Andrew Thomas Tomahawk and Kittyhawk Aces of the RAF and the Commonwealth Osprey Aircraft of the Aces 38 |