Vorbild: Die später Gauntlet genannte Gloster SS.18 absolvierte im Januar 1929 ihren Erstflug. Nach der Erprobung verschiedener Bewaffnungsvarianten und Triebwerke ging sie Anfang 1934 in Serie. Im Mai 1935 erhielt die No. 19 Sqn in Duxford ihre ersten Gauntlet Mk. I. Nach 24 Maschinen folgte die Mk II. Dänemark produzierte sie in Lizenz. Die RAF gab ab 1939 ihre Jäger nach Südafrika und Finnland weiter.
Bausatz: Der recht professionell gestalteten Karton enthält einen Spritzling, einen Fotoätzteilbogen und eine Tüte mit gut gemachten Resinteilen. Die Bauanleitung ist auf Hochglanzpapier gedruckt, gilt wiederum für vier verschiedene Gauntletbausätze und zeigt eine übersichtliche Montage des Modells.
Das Cockpit besteht aus vier Teilen. Sitzgurte und Instrumentenbrett aus Fotoätzteilen ergänzen das Ganze. Positiv zu vermerken ist der Sockel am Motor, der die Montag am Rumpf sehr erleichtert. Die Spanndrähte sollen aus gezogenen Gießästen selbst hergestellt werden. Auf den Tragflächen sind dazu auch kleine Markierungen vorhanden. Eine Hilfestellung für die Verspannung gibt auch noch das Titelbild. Die Farbangaben sind leider wie gehabt nur verbal in englischer Sprache. Die Decals sind hervorragend auf blauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalung:
Fazit: Die Umsetzung ist gut gelungen und ein Kauf zu empfehlen.
Erhält ich ist dieser Bausatz bei PREmodels: lubwim@web.de oder im gut sortierten Fachhandel (z.B. NMC Nürnberg oder Schorsch in Essen).
Dr. Jürgen Willisch, Potsdam (Juni 2008)